Bericht: Kirchentag 2017

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Das war der Deutsche Evangelische Kirchentag
Berlin-Wittenberg 24.-28. Mai 2017
"Du siehst mich" 1. Mose 16,13

Dass es ums sehen und gesehen werden ginge, könnte man dem diesjährigen Motto des Ev. Kirchentages schon abgewinnen. Aber es ging hier nicht nur um die Begegnung der Menschen untereiander in Berlin, sondern hauptsächlich um die Begegnung unseres Gottes mit uns, seinen Menschenkindern und darüber hinaus eben auch darum, dass überall dort, wo sich Menschen begegenen und aufeinander einlassen, es immer auch um die Begegnung mit Gott geht.

Und so nahmen wir mit 18 jungen Menschen, im Alter von 14 bis 28 Jahren, aus unserer Gemeinde an diesem großartigen Begegnungsfest teil. In mehr als 2.500 Programmpunkten und Begegnungsmomenten spiegelte sich das Thema in mannigfaltiger und überaus kreativer Vielfalt.

Hier nun ein paar kleine Spotlights:

rechts: Auftakt und Abend der Begegnung

unten: Bikergottesdienst auf dem Breitscheidplatz an der Gedächtniskirche

oben: Präsident Obama und Bundeskanzlerin Merkel live im Gespräch (und wir waren ganz vorne mit dabei!)

links: Planspiel zum thema Ökologie und Nachhaltigkeit in Potsdam

unten links: unterwegs von einem Ort zum nächsten

unten rechts: nach prall gefüllten Tagen zum Abschluss des Abends ins Nachtcafé in der Lutherkirchengemeinde in Spandau

oben: Die Wise Guys am Abend vor dem Brandenburger Tor (55.000 Konzertbesucher!)

unten: Am nächsten Tag weiter zum Markt der Möglichkeiten in der Berliner Messe

links: Abschlusssegen in Berlin mit der Gruppe Schandmaul - rockige Töne mit tiefgehenden Texten

Am Sonntag ging es dan bei wirklich schweißtreibender Sommerhitze nach Wittenberg zum Abschlussgottesdienst nach Wittenberg. Nach geballten 4 Tagen voller Programm von morgens früh bis abends spät, einem echten Marathon auf den Beinen durch Berlin, unzähligen tiefgehenden und nachhaltigen Eindrücken, Andachten, Gottesdiensten, Vorträgen und Bibelarbeiten war die Luft echt bei den jungen Leuten raus. Es wäre eine sehr müde Teilnahme an der Massenveranstaltung Abschlussgottesdienst für sie gewesen, sicher ohne nachhaltigen Nutzen. Darum trafen wir absolut demokratisch in unserer Gruppe die Entscheidung, nicht zur Hitzeschlacht auf den Elbwiesen zu gehen, sondern stattdessen tatsächlich Wittenberg, die Stadt der Reformation Luthers zu besichtigen. Und so war unserer Gruppe tatsächlich im Jahr des Reformationsjubiläums an der Thesentür der Schlosskirche.

Und darüber hinaus: am Lutherhaus, dem Melanchthonhaus, in den Cranachhöfen, in der Stadtkirche (Luthers Predigtstätte)... und alle haben den Duft der Reformation in Wittenberg gespürt und erlebt.

Sabine Sieger