Bericht: Jugendkreuzweg 2016

DAS WAR DER ÖKUMENISCHE KREUZWEG DER JUGEND 2016
"WO BIST DU?" ...Wo bist du, Mensch? Und ...Wo bist du, Gott?
Am Freitag, den 19.02.16 trafen sich ca. 60 Konfis und Jugendliche aus den Gemeinden der katholischen Pfarrgemeinschaft St. Suitbertus und der Evangelischen Johannes-Kirchengemeinde, der Luther-Kirchengemeinde und der Adolf-Clarenbach-Kirchen-gemeinde, um gemeinsam den diesjährigen Ökumenischen Kreuzweg der Jugend zu gehen. Auftakt war in diesem Jahr eine kurze Andacht in der Kirche St. Suitbertus, die von den katholischen Referenten vorbereitet wurde. Danach ging es dann über den Markt, die Alleestr. hinauf zum Brunnen vor dem Alleecenter. Konfis und Jugendliche aus unserer Clarenbachgemeinde gestalteten diese zweite Station, die wir zusammen im Konfiunterricht und im Jugendhauskreis vorbereitet hatten. Wir befassten uns mit den beiden Fragen: "Wo bist du, Mensch, wenn man dich braucht?" und "Wo bist du, Mensch, wofür stehst du ein?".

Bei den beiden Fragen kamen die Konfis auf insgesamt 8 Begriffe, wie z.B. Menschenwürde, Frieden, Toleranz und Gerechtigkeit, sowie Achtung, Hilfsbereitschaft, Empathie und Engagement. Wir gestalteten zu allen Begriffen Plakate, die von einzelnen Konfis am Brunnen hoch gehalten und benannt wurden. Die älteren Jugendlichen und jungen Erwachsenen füllten diese Begriffe dann mit kurzen Statements und konkretisierten sie durch Beispiele aus dem realen Leben. Als Musik hatten wir uns den Titel "Bunt und nicht braun" von der Gruppe Schandmaul ausgesucht. Wir fanden den Text sehr entsprechend und die rockige Musik ansprechend.

Weiter ging es dann durch die Hindenburgstr, zum GBG, wo die dritte Station von der Johannes-Kirchengemeinde gestaltet wurde. Durch die Johann-Sebastian-Bach-Str. führte uns der Weg zur Lutherkirche. Hier war die Schlussandacht, gestaltet von Konfis und den Jugendleitern der Gemeinde und der Gospel-AG mit Christoph Spengler. Highlight war sicher das von uns allen geschmückte Kreuz mit Knicklichtern.
Zum guten Schluss lud uns die Luthergemeinde dann noch zu Laugengebäck und Getränken in ihre Jugendetage ein, um noch ein wenig zu quatschen und zusammen zu sein. Es braucht sicher ganz schön viel Mut, mit dem Kreuz vorneweg in einer Gruppe Jugendlicher und Erwachsener durch die Innenstadt zu gehen und ganz offen zu signalisieren. Ich bekenne mich zu meinem christlichen Glauben und gedenke offen den Leidensweg Jesu Christi. Und noch mehr Mut gehört dazu, an einer so öffentlichen Stelle, wie dem Brunnen vor dem Alleecenter, eine selbst gestaltete Aktion zu präsentieren. Es zeigt sich immer wieder, welch tolle und engagierte Jugendliche in unserer Gemeinde leben und mitarbeiten. Respekt! Wir haben es geschafft, die Tradition des Ökumenischen Jugendkreuzweges seit dem vergangenen Jahr wieder aufleben zu lassen...und es wird im nächsten Jahr damit weitergehen.

Eure Sabine Sieger
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