Bericht: Sterntaler-Ausflug 2018

Die Sterntaler und ihr Abenteuer in einer Höhle

Nach der Sommerpause waren die Sterntaler wieder unterwegs. Ein Ausflug nach Iserlohn in die Dechenhöhle war geplant und wurde mit  Spannung erwartet: "Höhle? -- ist das nicht gruselig oder gar gefährlich?" Einige "Angsthasen" waren mutig, fühlten sich in der Gemeinschaft stark und von ihr getragen. Wir fuhren im Zug mit zwei Umstiegen bis vor den Eingang der Dechenhöhle, wo uns eine junge Frau zur Höhlenführung erwartete.

1868 war die Tropfsteinhöhle von Eisenbahnarbeitern entdeckt worden, denen ein Werkzeug in einen Hohlraum fiel. Man forschte weiter, und bis jetzt gibt es 20 km Höhlengänge. Sie wurden beleuchtet und werden für verschiedene Veranstaltungen und Konzerte genutzt. Der Höhlenbär findet im 1979 eingerichteten Höhlenmuseum großes Interesse.

Wir hatten einen Aufenthaltsraum zur Verfügung, den wir nach der Führung zum Mittagessen nutzen konnten. Das Essen wurde uns aus dem benachbarten Grill geliefert. Zudem eignete sich dieser Raum für eine Andacht.

Gemeinsam gedachten wir während ein paar feierlicher Minuten des Todes einer kürzlich verstorbenen Mutter einer sehr gehandicapten, jungen Frau.

Es ist wichtig, in der Gemeinschaft auch das Leid unserer Geschwister zu teilen und im Licht der Auferstehung Jesu Trost zu spenden.

In unmittelbarer Nachbarschaft der Dechenhöhle fanden wir, umgeben von Wald, ein Gelände mit viel Platz für Schwungtuch-- und weitere Bewegungsspiele. "Laurentia" sorgte für späteren Muskelkater. Wir hofften auf Erholung davon während der zweistündigen Heimfahrt, jedoch waren die Züge so voll, dass es kaum Sitzplätze gab.

Leider konnten die stark in ihrer Mobilität eingeschränkten Sterntaler nicht an dem Ausflug teilnehmen. Sie sind inzwischen nicht mehr in der Lage, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, die für sie ja kostenlos sind. Für unsere achttägige Sommerfreizeit 2019 werden wir Kleinbusse einsetzen.

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Nun freuen sich alle auf ein gemeinsames, kreatives Adventswochenende im Pädagogisch-Theologischen-Institut in Bonn.

Ich wünsche Ihnen eine frohe Adventszeit mit dem Licht Christi im Herzen.

Heidemarie Bell